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Was ist die Virtuelle Medizinische Bibliothek?

Die Virtuelle Medizinische Bibliothek (VMB) ist ein nützliches Hilfsmittel für den beruflichen Alltag aller Fachkräfte des Südtiroler Gesundheitswesens, und zwar für die Patientenversorgung, die Verwaltungsarbeit, die Aus- und Fortbildung sowie für die Forschung.

Welche Zeitschriften sind über die VMB zugänglich?

Über die VMB kann auf den vollständigen Text (Volltext-Version) aller Artikel und Aufsätze zugegriffen werden, die in den rund 3600 von folgenden Verlagen herausgegebenen Fachzeitschriften enthalten sind:

Es handelt sich um international geschätzte Fachverlage, die aufgrund ihrer hochwertigen Qualität und umfangreichen Auswahl in die VBM mit einbezogen wurden. In einem gesonderten Abschnitt der Sektion „Verlage“ kann von jedem Verlag die Geschichte und das wissenschaftliche Profil nachgelesen werden.

Welche Fachgebiete umfasst die VMB?
  • Biologie
  • Gesundheitspolitik
  • Gender Medicine
  • Medizin und Chirurgie
  • Evidenzbasierte Medizin und evidenzbasierte Krankenpflege
  • Pflegewissenschaften
  • Pharmakologie
  • Psychologie
  • Qualität in der Gesundheitsversorgung
  • Sozialwissenschaften
  • Tiermedizin
Was bietet die VMB konkret?

Über die Internetseite der VMB kann jeder Besucher und Besucherin auf die wichtigsten digitalen Quellen biomedizinischen Fachwissens zugreifen, und zwar auf

  • Online-Zeitschriften (mit EZB)
  • Datenbanken
  • Lexika
  • Critical Appraisal
  • Biblioweb
Was finde ich in der Rubrik CME?

Die Autonome Provinz Bozen und insbesondere das Assessorat für Gesundheit fördert und veranstaltet, direkt oder über die Zusammenarbeit mit Körperschaften, öffentlichen und privaten Institutionen und mit den Sanitätsbetrieben, Maßnahmen für die Grund- und Fachausbildung sowie die ständige Weiterbildung im Gesundheitswesen. Im Bereich Weiterbildung findet man die Präsenzkurse der VMB sowie einen reichen Katalog an E-Learning-Kursen mit CME-Akkreditierung, die erst nach der Registrierung am Portal educazionecontinua.it zugänglich sind. Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass die E-Learning-Kurse den Angestellten des Gesundheitswesens der Provinz Bozen vorbehalten sind.

Wer kann an den E-Learning-Kursen teilnehmen?

Der Zugang ist dem Südtiroler Gesundheitspersonal vorbehalten und AUSSCHLIESSLICH nach vorheriger Registrierung am Portal educazionecontinua.it möglich.

Welches sind die Voraussetzungen zum Besuch eines E-Learning-Kurses?

Die Verwendung von E-Learning-Kursen setzt keine fortgeschrittenen Computerkenntnisse voraus: Es ist ausreichend, ein Gerät mit dem Internet verbunden zu haben (PC, Tablet). Die Verwendung von Mobiltelefonen wird aus offensichtlichen praktischen Gründen nicht empfohlen.

Was versteht man unter “Online-Zeitschriften”?

Als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte, entsprach die Online-Fassung der periodisch erscheinenden Publikationen in den meisten Fällen der gedruckten Papierversion. Binnen weniger Jahre wurden jedoch Zeitschriften ins Leben gerufen, die schon ab ihrer ersten Ausgabe lediglich im Internet erschienen und auf den Papierdruck gänzlich verzichteten.

Im heutigen Internetangebot unterscheidet man zwischen:

  • Online-Zeitschriften mit kostenlosem Zugriff;
  • Online-Zeitschriften mit gebührenpflichtigem Zugriff.

Was eine Online-Zeitschrift von der traditionellen Druckversion auf Papier unterscheidet, ist vor allem der größere Umfang der angebotenen Serviceleistungen und – manchmal – der Inhalte.

Welche Serviceleistungen werden von Online-Zeitschriften angeboten?

Die meisten Webseiten der Online-Zeitschriften haben einen Link (Verknüpfung) mit dem Inhaltsverzeichnis der bisher erschienenen Ausgaben, der so genannten „E-Toc“ (Electronic Table of Contents). Oft werden auch Zusammenfassungen der Aufsätze angezeigt. Eine Direktverbindung mit dem Volltext der herausgegebenen Beiträge wird von den wenigsten Zeitschriften angeboten.
Zusätzliche Serviceleistungen für den Leser sind unter anderem:

  • Kurze Präsentation des jeweiligen Verlags;
  • Verzeichnis der über Abonnement bestellbaren Publikationen, mit Zugriff vom Katalog aus nach Titeln bzw. nach Sachbereich;
  • Informationen über wissenschaftliche Leitung, Herausgeber, Abo-Preise usw.;
  • Informationen über die Veröffentlichungsvorschriften, die von allen Verfassern zur Einreichung der eigenen Beiträge einzuhalten sind;
  • Abstracting” und „Indexing”, d.h. E-Mail-Versand von Inhaltsverzeichnissen samt eventueller Zusammenfassungen aus den vom Leser ausgewählten Ausgaben;
  • „E-Alerting“, d.h. automatischer E-Mail-Versand der nach individuellen Suchkriterien des Benutzers ausgewählten Referenzen, gegebenenfalls mit Zusammenfassung.

Schließlich haben zahlreiche Zeitschriften beschlossen, den Inhalt der Papierversion von jenem der Digitalausgabe zu differenzieren, wobei Letztere in der Regel umfangreichere Fassungen derselben Aufsätze sowie weitere Vertiefungen und eine reichere Bebilderung bietet. Einige Online-Zeitschriften umfassen auch zusätzliche Rubriken und Sektionen. Dieses Publikationskonzept richtet sich nach dem Vorbild des British Medical Journal, wo dieses Modell mit der Abkürzung ELPS („electronic long, paper short“) bezeichnet wurde.

Wie kann ich die verfügbaren elektronischen Ressourcen der VMB konsultieren?

Alle Ressourcen sind über die Suchschnittstellen im Menü der abonnierten Ressourcen zugänglich. Innerhalb der abonnierten Ressourcen ist auch eine Suche nach Autor oder nach Thema möglich.

Was ist eine bibliographische Datenbank? Worin liegt ihre Funktion?

Man unterscheidet zwischen bibliographischen Datenbanken in engerem Sinne – wie etwa PubMed, Embase oder Cinahl und anderen biomedizinischen Wissenssammlungen – und den so genannten „sekundären“ Datenbanken wie der Cochrane Library oder der Clinical Evidence.
Bibliographische Datenbanken (auch „Referenzdatenbanken“ genannt) entstanden aus dem Bedürfnis, die biomedizinische Fachliteratur möglichst vollständig abzudecken. Ausgehend von einer komplexen qualitativen Bewertung (die verschiedene Parameter wie klinische Relevanz, Originalität und Erscheinungspünktlichkeit jeder Publikation berücksichtigt) werden die zu verzeichnenden Zeitschriften vom jeweiligen Betreiber der Datenbank ausgewählt. Einige davon listen lediglich periodisch erscheinende Veröffentlichungen auf, andere analysieren und verzeichnen auch Texte und Unterlagen wie etwa Richtlinien, Konsensuserklärungen oder Informationsbroschüren für Bürger oder Patienten. In diesen Datenbanken kann die Suche meist nach allgemeinen Kriterien und Methoden erfolgen, doch weist jede von ihnen Unterschiede auf und garantiert mit dem „eigenen“ Suchverfahren die besten Ergebnisse. Zur Verbesserung der Suchqualität empfiehlt es sich deshalb, die auf der jeweiligen Datenbank-Startseite abrufbaren Gebrauchsanweisungen durchzulesen.
Sekundäre Datenbanken (wie etwa Cochrane Library oder Clinical Evidence) bestehen aus monographischen Übersichten, die sich aus der besten verfügbaren Fachliteratur zu bestimmten klinischen Themen diagnostischer oder therapeutischer Natur ergeben. Sie werden periodisch und nach vordefinierten Verfahren aktualisiert, beruhen auf klinischen Forschungsergebnissen und liefern Hinweise auf therapeutische Strategien, indem sie den Verlässlichkeitsgrad der vorhandenen Evidenz – je nach Art der Studie – bewerten.

Wie kann ich auf die mit der VMB verknüpften Datenbanken zugreifen?

Klicken Sie am linken Rand der Startseite auf die Taste „Datenbanken“. Aus dem folgenden Bildtext können sie eine der über die VMB zugänglichen Datenbanken auswählen. Für eine gezielte und erfolgreichere Suche empfiehlt es sich, die auf jeder Datenbank-Startseite abrufbaren Gebrauchsanweisungen durchzulesen.

Was bieten die VMB-News?

Ziel der „News“ ist es, die Benutzer und Benutzerinnen auf methodische Fragen medizinischer oder gesundheitsbezogener Natur aufmerksam zu machen. In der Folge einige mögliche Fragen- bzw. Themenbeispiele, mit denen sich die VMB-News befassen könnten:

Zur Entwicklung der Evidence Based Medicine:

  • Wie kann man theoretische Grundsätze mit den individuellen Werten bzw. Wünschen der Patienten vereinbaren?
  • Inwieweit können sich die „strenge“ evidenzbasierte Medizin und die „erzählende“ Medizin, in der eher qualitative als quantitative Daten im Vordergrund stehen, ergänzen?
  • Wie kann die „Evidence Based Health Care“ (Hilfsmittel und Verfahren für das „Technology Assessment“, Kostenschätzung im Gesundheitswesen) umgesetzt werden?

Im Rahmen der klinischen Forschung:

  • Wie transparent sind die Daten aus den klinisch kontrollierten Studien?
  • Welche ethischen Auswirkungen können medizinische Publikationen haben?
  • Wie soll mit Interessenskonflikten umgegangen werden?

In der eigentlichen Patientenversorgung:

  • Welche Konzepte, Verfahren und Modelle liegen dem Arzt/Patientenmodell zugrunde?
  • Wie kann die Kontinuität zwischen stationärer und ambulanter Versorgung gewährleistet werden?
  • Wie können die Bürger in die Bewertung der Gesundheitsmaßnahmen mit einbezogen werden?
Ist der Zugriff auf vorher in der VMB veröffentlichte Artikel möglich?

Ja, im Abschnitt “Im Vordergrung” sind alle in der VMB veröffentlichten Artikel zusammengefasst, geordnet nach dem Monat und Jahr der Veröffentlichung [traduzione da controllare].

Wer ist auf die abonnierten Online-Ressourcen der VMB zugriffsberechtigt?

Der Zugriff auf die abonnierten Online-Ressoucen ist den Angestellten der Gesundheitsbezirke der Autonomen Provinz Bozen, dem Personal der konventionierten Strukturen und Dienste des Südtiroler Gesundheitsbetriebes, Studierenden und Personal der Hochschule für Gesundheitsberufe “Claudiana” sowie in Südtirol tätigen Allgemeinärzten und Basiskinderärzten vorbehalten. Die Benützung der abonnierten Online-Ressourcen ist urheberrechtlich geregelt.

Ist ein Passwort für den Zugang zu den Ressourcen erforderlich?

Wenn man sich von den Arbeitsplätzen der Südtiroler Sanitätsbetriebe, der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe “Claudiana” und des Assessorats für Gesundheitswesen der Autonomen Provinz Bozen aus einwählt, werden die Teilnehmer automatisch erkannt und es ist kein Passwort erforderlich.
Wenn man die Datenbank der Virtuellen Medizinbibliothek von anderen Arbeitsplätzen aus (zum Beispiel von zuhause) abfragen möchte, muss man sich am Portal registrieren. Die Angestellten der Krankenhäuser müssen gleichzeitig per Fax das unter „Registrierungsformular“ zu findende Formular des Autorisierungsantrags (der eventuell bei Angabe des Berufs als PDF-Datei geliefert wird) an die Faxnummer 06/86282250 schicken.

Ist es möglich, über die News auf der Webseite informiert zu werden?

Im Abschnitt Aktuelles aus der VMB (in der Homepage) stehen sämtliche Neuigkeiten bzgl der Webseite, der neuen Inhalte und die jeweiligen Neuheiten in Hinsicht auf ihre Funktionsweise (neue Abonnements, Aktualisierungen, neue Ressourcen, neue Schlüsselwörter, Glossare, Links etc).

Kann ich von der VMB auch gedruckte Artikel auf Papier erhalten?

Nein. Die VMB liefert nur Digitaldateien aus den abonnierten Ressourcen. Falls Sie einen Artikel brauchen, der über die VMB-Seite nicht zugänglich ist (z.B. weil er in einer nicht abonnierten Zeitschrift enthalten ist oder aus früheren Jahrgängen stammt, für welche keine Digitalversion vorliegt) fragen Sie bitte in Ihrer Betriebsbibliothek nach.

Kann man von der Referenz oder der Zusammenfassung in einer Datenbank auf die Volltextversion eines Artikels zugreifen?

Alle bibliographischen Datenbanken bieten von jeder wissenschaftlichen Arbeit eine Referenz und gegebenenfalls eine Zusammenfassung an. Der Zugriff auf die Volltextversion ist erlaubt, wenn die entsprechende Zeitschrift von der VMB abonniert wurde, oder falls es sich um gebührenfrei zugängliche Internetseiten handelt.

Was kann ich tun, wenn der Volltext des Artikels unleserlich oder unvollständig ist, oder falls ein ganzer Artikel oder eine bestimmte Ausgabe fehlt?

Wenn sich die Bildschirmanzeige schwierig gestaltet, könnten technische Probleme vorliegen, z.B. eine besonders umfangreiche PDF-Datei. In diesem Fall müssen Sie vielleicht ein paar Minuten abwarten, bis die Datei vollständig geladen wird. Bleibt das Problem ungelöst, so könnten Sie eine aktualisierte Version von Acrobat Reader aus der Internetseite herunterladen. Sollte der Artikel selbst unleserlich oder unvollständig sein, so bitten wir Sie, folgender Adresse eine kurze Mitteilung zu senden: redaktion@vmb.bz.it. Wir werden Ihren Hinweis sofort weiterleiten. Man sollte jedoch berücksichtigen, dass die Lesbarkeit manchmal durch ein misslungenes Scanning des Artikels bedingt sein könnte. Bei einigen (inzwischen sehr wenigen) Fachzeitschriften wird nämlich die Online-Version nach wie vor als Digitalkopie des Papierdrucks erstellt. Sollten Sie feststellen, dass eine ganze Ausgabe oder ein Artikel fehlt, so teilen Sie dies bitte ebenfalls der obigen Adresse mit. Manchmal ist das Problem auf die nicht erfolgte Freigabe der Digitalversion durch den Verlag oder auf Fehler in den elektronischen Dateien der Zeitschriften zurückzuführen.

Warum erhalte ich keinen Zugriff auf die Volltextversion bestimmter Artikel, oder man fragt mich nach einem Kennwort?

Wenn das passiert, vergewissern Sie sich zunächst, dass Sie den Zugriff von einer berechtigten IP-Adresse für die jeweilige Zeitschrift versuchen (zugriffsberechtigt sind nur die vernetzten Computer-Arbeitsplätze der Südtiroler Sanitätsbetriebe, der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe „Claudiana“ sowie des Gesundheitsassessorats der Autonomen Provinz Bozen) oder der Zugang über Benutzernamen und Passwort, die bei der Registrierung angegeben wurden, erfolgt, wenn Sie von einem anderen Arbeitsplatz aus (zum Beispiel von zuhause) den Zugriff versuchen. Sehen Sie bitte nach, ob die erwünschte Zeitschrift unter den von der VMB abonnierten Ressourcen erscheint. Sollten Sie trotzdem auf dieses Problem stoßen, so senden Sie bitte eine entsprechende Kurzmitteilung an redaktion@vmb.bz.it.

Warum findet man von einigen Fachzeitschriften nur wenige Ausgaben oder Jahrgänge, oder die Startseite schließt sich plötzlich von selbst?

Es handelt sich um vergriffene Zeitschriften, oder um solche, für welche der entsprechende Verlag keine elektronischen Urheberrechte mehr innehat. Es kann auch vorkommen, dass ihr Vertrieb auf einen anderen Verlag übertragen wurde, mit welchem kein Vertrag abgeschlossen wurde.

Welche urheberrechtlichen Vertragsbedingungen gelten für die Verwendung der abonnierten Ressourcen?

Lesen Sie bitte die auf der Copyright-Seite angeführten Anweisungen sorgfältig durch, bevor Sie jede bibliographische Referenz oder Volltext-Artikel aufzeigen, ausdrucken bzw. auf der Festplatte oder einem sonstigen Träger speichern. Der Vertrag, den die VMB mit den Verlagen abgeschlossen hat, verbietet ausdrücklich:

1. die maßgebliche oder systematische Wiedergabe der abonnierten Unterlagen;
2. das Ausdrucken oder Speichern von ganzen Ausgaben oder Zeitschriften;
3. die systematische Lieferung oder Verteilung – in welcher Form auch immer – an unberechtigte Benutzer.

Alle berechtigten Leser sind zur Einhaltung der Vertragsbedingungen bei sonstiger Vertragskündigung und Einstellung des Online-Zugriffs verpflichtet.

Dürfen Volltexte per E-Mail weitergeleitet werden?

Der Volltext von Artikeln aus abonnierten Fachzeitschriften darf weder per E-Mail noch per Fax oder über den gewöhnlichen Postweg an Kollegen weitergeleitet werden, falls diese nicht zu den berechtigten Sanitätsbetrieben oder Einrichtungen gehören.