Die meisten Webseiten der Online-Zeitschriften haben einen Link (Verknüpfung) mit dem Inhaltsverzeichnis der bisher erschienenen Ausgaben, der so genannten „E-Toc“ (Electronic Table of Contents). Oft werden auch Zusammenfassungen der Aufsätze angezeigt. Eine Direktverbindung mit dem Volltext der herausgegebenen Beiträge wird von den wenigsten Zeitschriften angeboten.
Zusätzliche Serviceleistungen für den Leser sind unter anderem:
- Kurze Präsentation des jeweiligen Verlags;
- Verzeichnis der über Abonnement bestellbaren Publikationen, mit Zugriff vom Katalog aus nach Titeln bzw. nach Sachbereich;
- Informationen über wissenschaftliche Leitung, Herausgeber, Abo-Preise usw.;
- Informationen über die Veröffentlichungsvorschriften, die von allen Verfassern zur Einreichung der eigenen Beiträge einzuhalten sind;
- Abstracting” und „Indexing”, d.h. E-Mail-Versand von Inhaltsverzeichnissen samt eventueller Zusammenfassungen aus den vom Leser ausgewählten Ausgaben;
- „E-Alerting“, d.h. automatischer E-Mail-Versand der nach individuellen Suchkriterien des Benutzers ausgewählten Referenzen, gegebenenfalls mit Zusammenfassung.
Schließlich haben zahlreiche Zeitschriften beschlossen, den Inhalt der Papierversion von jenem der Digitalausgabe zu differenzieren, wobei Letztere in der Regel umfangreichere Fassungen derselben Aufsätze sowie weitere Vertiefungen und eine reichere Bebilderung bietet. Einige Online-Zeitschriften umfassen auch zusätzliche Rubriken und Sektionen. Dieses Publikationskonzept richtet sich nach dem Vorbild des British Medical Journal, wo dieses Modell mit der Abkürzung ELPS („electronic long, paper short“) bezeichnet wurde.