Quality and Safety in Health Care

Cover BMJ Quality & SafetyDie Zeitschrift liefert essentielle Informationen für all diejenigen, die die Sicherheit des Patienten und die Qualität der Versorgung verbessern wollen, indem sie die mit dem Krankenhausaufenthalt verbundenen Gefahren verringern. Im Jahr 1992 unter dem Namen Quality of Health Care gegründet, wurde 2002 dem Titel das Wort „safety“ hinzugefügt, um – wie Moss und Barach im Leitartikel kommentieren, der diese Veränderung ankündigt – das “wachsende Bewusstsein” hervorzuheben, “dass die Gesundheitssysteme viel zu häufig den Personen schaden, die von ihnen abhängig sind (…). Die Veränderung des Titels“, so fahren sie fort, „ist ein explizites Signal für die Absicht, auch Beiträge mit einzubeziehen, die über Forschungen, Ideen und Verbesserungen in der Praxis berichten, die für eine sicherere Versorgung relevant sind“.

Hier die Interessensfelder: die Entwicklung und die Integration von Initiativen zur Qualität und Sicherheit in der Praxis; Erfahrungen von Verbesserungen in der Praxis in allen Bereichen der Gesundheitsversorgung; der Einfluss des Managements auf Qualität und Sicherheit der klinischen Versorgung; die Perspektive der Nutzer und ihre Rolle als Förderer der Qualitäts- und Sicherheitsverbesserung in der Gesundheitsversorgung; Forschungen bezüglich Qualität und Sicherheit der sanitären Versorgung, die aus einer breiten Palette an Quellen inklusive nicht-medizinsicher Sektoren stammen.
BMJ Quality & Safety beteiligt sich aktiv an der Debatte über die Qualität und Sicherheit der Gesundheitsversorgung. Dafür werden Argumente und Ideen aus der Praxis und der Forschung, sowohl aus dem Klinik- als auch aus dem Managementbereich, ausgebreitet, welche die Debatte anregen, indem sie das Wohl des Patienten als das höchste Ziel vertreten.

Das Titelbild ändert sich mit jeder Ausgabe und steht im Zusammenhang mit einem der Artikel des jeweiligen Heftes.

Die Originalbeiträge. Wiedergegeben werden Forschungen und Studien zur Qualität der sanitären Versorgung, wobei sämtliche Themen berührt werden, vom klinischen oder therapeutischen Eingriff zur Vorbeugung; sie betonen eventuelle Qualitätsprobleme in der Praxis oder suggerieren Veränderungen, tragen zur Definition von Standards bei oder zur Entwicklung von Ergebnismaßstäben. In dieser Rubrik werden auch Artikel veröffentlicht, die einen Beitrag leisten zur Entwicklung von Herangehensweisen zur Messung der Qualität der Versorgung in der täglichen Praxis. Die Zeitschrift ist interdisziplinär und akzeptiert gerne Artikel von jedem, der sich mit der Qualität der Versorgung beschäftigt: Berufstätige im Gesundheitswesen, Manager, Angestellte, Forscher, Politiker und IT Manager.

Quality Improvement reports. Im Jahr 2002 wurde eine neue Rubrik eingeweiht, die Berichte über die Forschung sammelt, die auf eine Qualitätsverbesserung abzielen; hier finden sich auch Beiträge, die den Transfer von der Forschung in die Praxis beschreiben, die also helfen, die Lücke zu schließen zwischen dem, was man weiß, und all dem, was effektiv in der täglichen Praxis passiert. Es handelt sich hierbei um eine Sektion, die eine derart zentrale Rolle in der Zeitschrift spielt, dass Davidoff und Betalden 2005 einen Entwurf von Leitlinien zur Anlage dieser Artikel veröffentlicht haben, in den diejenigen Leitlinien, die bereits 1999 von der selben Zeitschrift veröffentlicht wurden, integriert sind. Stevens antwortet in dem Editorial, der selbige Leitlinien präsentiert, auf die Frage: warum neue Leitlinien, und warum jetzt? Weil „die Versorgung der Patienten nicht im Geringsten an das Qualitätsniveau heranreicht, das theoretisch möglich wäre. Die Gründe für diese Diskrepanz zwischen Wissen und Praxis sind vielfältig und komplex (…). Diese Leitlinien fordern auf zu einer breiten Diskussion über die wichtige Forschung, die beitragen kann zur Qualität der Gesundheitsversorgung und der Sicherheit des Patienten“. Die Zentralstellung der Quality Improvement reports wird von Davidoff und Betalden folgendermaßen erklärt: „So wie die Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Wissens undenkbar wäre ohne dessen Publikation, so wird auch der Prozess der Verbesserung nicht sein volles Potential entfalten können, es sei denn, dass das auf Erfahrung basierte Lernen, das die Basis für einen Großteil aller Qualitätsverbesserungen darstellt, nicht auf breiter Ebene mittels Publikationen mit anderen geteilt werde“.

Verlag: BMJ | Health Foundation
Gründung: 1992
Erscheinungsweise: Monatlich
Abstract / Indexing: Index Medicus (Medline), ISI Current Contents (Web of Science), Excerpta Medica (Embase)
Abkürzungen: BMJ Qual Saf
ISSN: 2044-5415 (P) 2044-5423 (E)

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