Die digitale Medizin verzeichnet eine rasante Entwicklung und besitzt großes Potenzial. Sie integriert die Technologie in die Gesundheitsversorgung, um die Ergebnisse der Patient:innen zu verbessern. Eigentlich ist „digitale Medizin“ ein Oberbegriff, der verschiedene Instrumente und Technologien umfasst, wie tragbare Geräte, Gesundheitsapps, Geräte für die Patientenfernüberwachung, künstliche Intelligenz und Telemedizin.
Zu den unmittelbaren Vorteilen der Verbreitung der Telemedizin gehört zweifellos, dass sie den Patient:innen die Möglichkeit gibt, eine aktivere Rolle in ihrer Gesundheitsversorgung zu spielen. Wearables und Apps helfen den Menschen, ihre Vitalfunktionen zu überwachen, Symptome zu kontrollieren und chronische Krankheiten wie Diabetes und Hypertonie zu managen und geben ihnen in Echtzeit Feedback, wodurch sie die Patient:innen darin unterstützen, bessere Entscheidungen in Bezug auf ihre Gesundheit zu treffen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der digitalen Medizin ist die Verbesserung der Gesundheit durch die Patientenfernüberwachung. Mit den entsprechenden Geräten kann das medizinische Personal die Gesundheit der Patient:innen aus der Ferne beobachten und so potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und rasch einschreiten. Wird diese Technologie effizient in das System implementiert, hilft sie, wiederholte Krankenhausaufenthalte zu vermeiden, die Zufriedenheit der Patient:innen zu erhöhen und letztendlich die Gesundheit zu verbessern.
Auch künstliche Intelligenz (KI) spielt in der digitalen Medizin eine immer wichtigere Rolle. Ihre Algorithmen sind in der Lage, große Datenmengen der Patient:innen zu analysieren, um Modelle zu erkennen und Vorhersagen über die gesundheitliche Entwicklung zu treffen. Das kann dem medizinischen Personal helfen, genauere Diagnosen zu treffen, individuell abgestimmte Therapiepläne auszuarbeiten und zu erkennen, welche Patient:innen besonders gefährdet sind, bestimmte Krankheiten zu entwickeln.
Ein weiteres wichtiges Element der digitalen Medizin ist die Telemedizin, besonders während der COVID-19-Pandemie. Sie erlaubt es, Patient:innen dank audiovisueller Kommunikationstechnologien aus der Ferne ärztlich zu betreuen. Das kann vor allem für Menschen wichtig sein, die in abgelegenen oder schlecht versorgten Gebieten wohnen, oder für solche, die Schwierigkeiten haben, sich persönlich zu einem Arzttermin zu begeben.
Abschließend kann gesagt werden, dass die digitale Medizin ein rasch wachsender Bereich ist, der das Potenzial hat, die Gesundheitsversorgung zu verändern. Durch die Integration der Technologie in die medizinische Versorgung, können die Patient:innen Verantwortung übernehmen, die Ergebnisse verbessert und die Versorgung effizienter und für alle zugänglich gemacht werden. Mit der weiteren Entwicklung der Technologie ist damit zu rechnen, dass die digitale Medizin immer innovativere Lösungen bietet.